Glückwunsch, Dankeschön und Respekt an die beiden Nachwuchs-Künstler Marco Weissenberg und Till Frömmel für ihr dreitägiges MagicAtHome Streamingfestival an Ostern! Das alles binnen zwei Wochen auf die Beine zu stellen, technisch wie administrativ, und dann noch drei Sessions mit 18 Gästen und bald sechs Stunden Gesamtdauer locker durchzumoderieren, ist schon eine bemerkenswerte Leistung!
Trickerklärungen gab es zwar keine (schließlich konnten ja auch Muggels den Stream verfolgen), dafür aber jede Menge kurze Zaubereinlagen, Einspielfilme, Tipps und Einsichten von Profis und lockerer Talk. Manches spannende Thema hätte gerne noch vertieft werden können, und mancher Stream aus deutschen Wohn- und Arbeitszimmern holperte halt technisch nur im 90er-Jahre-Substandard daher (wo ist eigentlich Deutschlands Digitaloffensive, wenn man sie wirklich mal braucht?), was ich bei Gastons Zauber-Diva Jaqueline, die aus der bayrischen Provinz zugeschaltet war, besonders bedauerlich fand – aber sei’s drum. Auch einige Besserwisser und Schwatzbasen im begleitenden Chat nervten, das konnte aber die überaus positive Grundstimmung, die sich vom Bildschirm ins eigene Wohnzimmer übertrug, nicht wirklich schmälern.
Zu Gast waren Wolfgang Moser, Simon Pierro, Topas, Alana, Martin Sierp, Gaston Florin, Jakob Mathias, Nikolai Striebel, Magic Maxl, Timon Krause, Thorsten Havener, Max Muto, Moritz Müller, Cody Stone, Semjon Sidanov, Catherine Hering, Hanno Rhomberg und Eva Rühl (vom Ehrlich Brothers Fanclub).
Ich habe leider nicht alle Künstler gut per Screenshot erwischt, aber hier eine kleine Zusammenschau der hochkarätigen und zumeist erfrischend uneitlen und auskunftsfreudigen Teilnehmer:













Wer das Festival komplett oder in Teilen verpasst hat, muss sich aber nicht grämen: Alle drei Sessions bleiben in voller Länge hier über YouTube abrufbar:
Unter den YouTube-Videos finden sich auch Links zu den Websites aller Künstler.
#Zusammenhalten gilt aber auch hier: Wer fair ist, nassauert nicht einfach die sechs Stunden gratis weg, sondern spendiert zumindest ein Scheinchen Eintrittsgeld hier!
50 Prozent dieser Einnahmen gehen laut den beiden Veranstaltern an Institutionen, die sich für betroffene Menschen in der Corona-Krise einsetzen. Die anderen 50 Prozent gehen an die teilnehmenden Künstler, die in dieser schweren Zeit auch so gut wie keine festen Einnahmen haben. Einige der Künstler haben sogar auf ihre Gage verzichtet, um anderen zu helfen, die es im Moment noch schwerer haben. Toll!
Als Dank für eine gekaufte Eintrittskarte gibt es dann per Mail sogar noch ein digitales VIP-Ticket, mit dem man stolz zeigen kann: Ich war bei der Premiere dabei, und natürlich habe ich gerne Eintritt bezahlt!
Bis zum 19. April kann noch gespendet werden, dann endet die Ticket-Aktion.
Eine Fortsetzung ist nicht ausgeschlossen. Wir freuen uns schon auf mehr, wenn auch gerne in besseren und kontaktintensiveren Zeiten!