Zauberhafte YPS-Erinnerungen

YPS_Cover_Fallbeil

Anlässlich des schönen YPS-Beitrags von Wittus Witt im aktuellen, dritten Band seines A-B-C der Taschenspieler-Kunst (siehe diese Meldung) inklusive Leserumfrage möchte ich auch hier meine Erinnerungen dazu teilen.

Leider hat mein Taschengeld nie für die YPS-Hefte gereicht, und meine Eltern wollten mir diese auch nicht kaufen. Dafür gab’s oft die Micky Maus, und die hatte ja auch eindeutig die besseren Comics! Aber ein Freund von mir bekam jede YPS-Ausgabe, und ich kann mich noch dumpf an die legendären Urzeitkrebse, Solar-Zeppeline und Agentenausrüstungen (Fingerabdruck-Pulver, Teleskop-Periskop und Pistolenbuch!) erinnern. Und an das “Abenteuer-Zelt für zwei Mann”, das so verdächtig nach einem auch unten offenen Müllsack aussah…

Wahrscheinlich verdanke ich YPS auch die erste Begegnung mit einem schwarz-roten Plastikeierbeutel, präsentiert von Hardy (Heft 166). Als einzigen Trick (naja, eher ein Puzzle) aus der Zeit habe ich tatsächlich irgendwo im Keller noch “Die Trickbox mit dem vertrackten Labyrinth” (Heft 170). Vermutlich habe ich die damals meinem Freund abgeschwatzt.

Gesammelt habe ich diese Tricks aber nie. Als es allerdings vor ein paar Jahren nochmal kurzzeitige Wiederbelebungsversuche des Magazins gab, habe ich mir doch ein oder zwei Hefte mit Zauber-Gimmicks gekauft und bis heute ungeöffnet aufbewahrt.

Was mir erst jetzt erst beim Betrachten der ganzen magischen YPS-Titelbilder im A-B-C klar wird: Ein Teil der Gimmicks stellt ja praktisch das frühe, heute klassische Tenyo-Sortiment dar (wenn auch vermutlich in noch billigerer Qualität), von Chinese Sticks und Coins in Nest über Fingerguillotine, Kartenkassette und Soft Coins bis hin zu Telesphere, Time Capsule, Twister und Zig Zag Cig!

Wer tiefer ins Thema YPS-Gimmicks einsteigen will, dem sei neben Witts Beitrag diese umfassende Sammlerseite empfohlen:

https://www.ypsfanpage.de/gimmicks/

Dort habe ich z.B. gelernt, dass die “Geld-Zauber-Maschine” immerhin auf Platz 9 der beliebtesten YPS-Gimmicks liegt – und auch genau 9 Mal (wie auch das Pups-Kissen) einem YPS-Heft beilag. Unangefochten auf Platz 1: die Urzeitkrebse mit 22 Auftritten!


 

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Neues zur Taschenspielerkunst von Adrion bis YPS

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Der zweite Band ist noch gar nicht vollständig gelesen, da legt Wittus Witt schon mit der dritten Ausgabe seines A-B-C der Taschenspieler-Kunst im Buchformat nach! Auf 156 Seiten bietet diese u.a. Lesenswertes von und über Alexander Adrion sowie einen echten Leckerbissen für Sammler: einen umfassenden Überblick über die Zauber-Gimmicks und -themen des einst großen und beliebten Kindermagazins YPS! Wer da nicht gleich anfängt, in seinem Zauberkeller und seinen Kindheitserinnerungen zu kramen…

Als Beilagen enthält dieser Band Reproduktionen von zwei Adrion-Drucksachen sowie, auf der Innenseite des Buchumschlages, des “Großen YPS-Zauber-Posters”.

Nach einem Wechsel der Druckerei kostet das A-B-C  im zweiten Jahrgang und in bibliophiler Ausstattung jetzt 52,50 Euro im Jahresabo, Versand inklusive. Schriftliche Bestellungen am besten direkt an abc@wittuswitt.de.

Hier geht es zu den Meldungen über Band 1 und Band 2.