One of the few topics I really know a bit more about is this. Scroll down for some examples and background information from my collection. There’s more to come.
Zu den wenigen Themen, in denen ich mich wirklich sehr gut auskenne, gehören Briefmarken mit magischen und artverwandten Motiven. Nachfolgend einige ausgewählte Beispiele aus meiner Sammlung plus Hintergrundinformationen.
Mozambique 2010
I’m happy and a bit proud to report that I have unearthed another Houdini postage stamp. I am not aware of any magic collectors’ sources that have mentioned this stamp so far, but of course I may be wrong.
The stamp was issued in Mozambique, Africa, in 2010 (the year of his passing), as part of a series of eight stamps which depict some Tony Curtis movies. The top left stamp of the set features the movie “Houdini” from 1953, with Tony Curtis in the leading role and Janet Leigh as Bess, his partner and assistant (and back then his wife in real life).
FISM 2009
Zum FISM Weltkongress 2009 in Peking erschien dieser schöne Markenbogen. Er war in den Kongressunterlagen aller Teilnehmer enthalten. Ein selbstloser Zauberfreund hat ihn mir seinerzeit netterweise für meine Sammlung überlassen. (Danke, Detlev!)
Mosambik 2001
Erst kürzlich stieß ich in einem älteren Fachbeitrag auf diese magische Marke, die 2001 im afrikanischen Staat Mosambik herausgegeben wurde. Sie zeigt natürlich das berühmte, um 1500 entstandene Gemälde “Der Gaukler” von Hieronymus Bosch – allerdings mit zwei Eigenheiten: Zum einen erscheint das Bild hier gespiegelt, d.h. anders als im Original steht der Vorführer links und das Publikum rechts. Zum anderen ist das Bild auf der Seite des Publikums aus unerfindlichen Gründen beschnitten. So wird der Betrachter der Marke um den Anblick eines Taschendiebes gebracht – womöglich ein Komplize des Taschenspielers –, der eine/n staunende/n Zuschauer/in gerade um den Geldbeutel erleichtert…
Die Marke ist Teil eines Blocks mit sechs Bosch-Motiven.
Slovakia 2005
Here’s another lovely magic stamp which I have discovered only very recently. It was published in Slovakia in 2005, on occasion of the Biennal of Illustrations Bratislava (BIB), an international competition and show of illustrations for children books. The stamp features an illustration by Japanese artist Iku Dekune, winner of the 2003 BIB Grand Prix.
Besides the somewhat sly gaze of the fox I particularly like the design of the floor tiles, giving the well-known three-dimensional optical illusion of steps.
China 2001
Recently, I came across a very interesting magic postage stamp from China, which was put out in 2001. It nicely depicts a version of the (Indian) Rope Trick. I’m not sure whether this stamp has been featured among collectors of magic stamps yet. I have not seen it mentioned so far, but I will need to check more sources. Anyway, here it is:
And there’s more to the story, maybe even of historical significance. The reason: This stamp is based on a short story already written by Chinese author Pu Songling in the 17th (!) century…
USA 2018
Collectors, rejoice!
In late 2017, the U.S. Postal Service Office has announced a wonderful series of five stamps celebrating “The Art of Magic”, see below. I quote:
The Art of Magic
The Postal Service celebrates the art of magic with this pane of 20 stamps featuring digital illustrations of five classic tricks magicians use to amaze and delight audiences: a rabbit in a hat (production), a fortune teller using a crystal ball (prediction), a woman floating in the air (levitation), an empty bird cage (vanishing), and a bird emerging from a flower (transformation).
I have yet to see the trick of a flower transforming into a bird in real life, but hey! I like the design of this series and will gladly add it to my collection. However, no exact publication date has been given yet.
The latest addition to my magic stamps collection came from France, where a series of circus images was issued last year, one of them featuring the proverbial rabbit in a top hat.
- … more to come!
Alles was man sammeln kann: Zauberbriefmarken
“Sammler sind glückliche Menschen”, soll Johann Wolfgang von Goethe einmal gesagt haben. Aber so richtig gilt das ja erst, wenn eine Sammlung komplettiert ist oder wenn man einen besonderen Fang gemacht hat, womöglich noch ganz unverhofft und zum Schnäppchenpreis!
Mein “glücklichstes” Sammelgebiet sind seit einigen Jahren Briefmarken mit magischen Motiven, und das aus mindestens drei Gründen:
- Die absolute Anzahl der Sammelobjekte ist überschaubar.
- Die Sammlung passt platzsparend in wenige Alben und Mappen.
- Die allermeisten Marken, Blöcke oder Ersttagsbriefe lassen sich mit etwas Geduld und Kreativität in den Weiten des Internet aufspüren und für Preise zwischen 1 und 20 Euro erwerben.
So sind bei mir bislang bereits über 300 Marken (inklusive doppelten und ungestempelten/gestempelten Varianten sowie Blöcken und Ersttagsbriefen) zusammengekommen.
Magische Marken (5): Tricks aus der “Magie”
Vor einigen Jahren habe ich mir mal die Mühe gemacht, sämtliche MAGIE-Jahrgänge seit 1949 nach Tricks mit Briefmarken zu durchsuchen. Hier das überschaubare Ergebnis:
„Writing Home – Plus“
von Rainer Pfeiffer
in Heft 8/2003
„Die Briefmarken-Illusion“
von Erhard Liebenow
in Heft 4/2000
„Marken-Trick“
von Heike Odparlik
in Heft 12/1996
„Opas Ansichtskarte“
von Uwe Ohlendorf
in Heft 12/1980
„Trari, Trara, die Post ist da“
von Horst Müller
in Heft 9/1976
„Peter Schröder plaudert aus der Schule“
von Peter Schröder
in Heft 6/1973
„Ein rätselhaftes Kunststück aus Kapstadt“
von Arno Alexander
in Heft 8-9/1970
Magische Marken (4): Der “Schachtürke”
Zu den interessantesten magischen Motiven, die ihren Niederschlag auf Briefmarken gefunden haben, gehört zweifelsohne der sogenannte “Schachtürke”. Erdacht und erbaut wurde dieser scheinbar mechanische Schachautomat von dem Ingenieur, Gelehrten und Hofrat Wolfgang von Kempelen (1734-1804).
Im Laufe der Zeit haben Sammler ein knappes Dutzend Briefmarken aus aller Welt identifiziert, die den “Schachtürken” zeigen. Die meisten dieser Marken befinden sich inzwischen auch in meiner Sammlung. Hier einige Beispiele:






Von Kempelen selbst wurde 1994 auf einer Briefmarke der Slowakei verewigt. Mit dieser sind damals auch Ersttagsbriefe erschienen, die den “Schachtürken” zeigen.
Weitere Links und Literatur zum Thema:
- Tom Standage, Der Türke: Die Geschichte des ersten Schachautomaten und seiner abenteuerlichen Reise um die Welt
- Robert Löhr, Der Schachautomat (Historischer Roman)
- Jon Edwards, “The Turk on Stamps”
- Wikipedia-Eintrag “Schachtürke”
- Wikipedia-Eintrag “Wolfgang von Kempelen”
Magische Marken (3): Literatur
Es gibt wahrlich Sammelgebiete in der Zauberkunst, zu denen deutlich mehr Fachartikel erschienen sind!
Folgende Beiträge zu Geschichte, Motiven und Sammlungen magischer Marken konnte ich bisher zusammentragen (in umgekehrter chronologischer Reihenfolge – über weitere Hinweise würde ich mich freuen):
Jan Isenbart
“Magische Marken: Wenn Zauberer Zähne zeigen“
in: MAGIE 5/2010, S. 236-241
Brian McCullagh
„Magic Postage Stamps“
in: The Yankee Magic Collector 12 (2006)
David Price
„The Stamp of Approval: Magicians and the Magic Circle on postage stamps“
in: Edwin A. Dawes und Michael Bailey (Hrsg.): Circle Without End: The Magic Circle 1905 – 2005, London 2005, S. 153-155
Alfred Schmidt
„Zackige Miniaturen“
in: magische welt 2/2002, S. 441
Berthold Schwartz-Crato
„Magie mit Zackenrand“
in: Zauberkunst 1/1998, S. 12-15
Dieter Stein
„Zauber der Marken… …oder Marken der Zauberer“
in: Deutsche Briefmarken-Revue 9/1997, o.S.
Ernst Günther
“Der Clown im gezähnten Rahmen”
in: Ernst Günther, H.P. Hofmann und Walter Rösler (Hrsg.): Kassette 2. Ein Almanach für Bühne, Podium und Manege, Berlin 1978, S. 225-231
Desmond Glass
„More Magic Postage Stamps“
in: The Magic Cauldron 61 (1976)
Topper Martyn
„Postage Stamps & Magic“
in: The Magic Cauldron 44 (1972)
Magische Marken (2): Zauberkünstler
Die folgenden historischen oder gar lebenden Zauberkünstler haben es mit ihrem Konterfei auf amtliche, staatlich herausgegebene Briefmarken geschafft (ohne personalisierte Marken).
Georges Méliès, Harry Houdini und David Copperfield wurden sogar schon in mehreren Ländern auf Marken verewigt. Angegeben ist in diesem Fall nur das mir bekannte älteste Erscheinungsjahr einer solchen Marke.
1961: Georges Méliès
1971: Jean-Eugène Robert-Houdin
1989: Emil Kio
1995: David Copperfield
1996: Harry Corbett
1998: Tommy Cooper
1999: Harry Houdini
2000: Harry Kellar
2000: Howard Thurston
2001: Leopold Ludwig Döbler
2003: Bevely Bergeron
2003: Harry Keaton
2010: Sorcar
2011: Rodolfo
(Fortsetzung folgt)
Magische Marken (1): Ein Überblick
Zu meinen Sammelinteressen zählen neben Zauberbüchern und -zeitschriften auch Briefmarken mit magischen Motiven, also mit Zauberkünstlern, Magier und Hexen, Spielkarten und anderen verwandten Themenfeldern wie z.B. optischen Illusionen. Je nach Abgrenzung des Sammelgebietes lassen sich so mehrere hundert Marken bzw. Varianten zählen. Hier einige wenige Beispiele von schmucken Ersttagsbriefen:



Einige weitere magische Marken gibt es hier zu sehen.
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